Mein Engagement in Bestwig
Politisches Engagement:
Seit 1991 ist Politik aus meinem Leben gar nicht mehr wegzudenken. Im April trat ich in die Junge Union Bestwig ein. Auf Vorschlag des damaligen Vorsitzenden wurde ich Chefredakteur der JU-Zeitung Expresso, die an alle Bürger verteilt wurde - deutschlandweit eines der wenigen JU-Magazine, das alle Haushalte erhielten. Im Mai 1993 wurde ich zum Vorsitzenden der JU gewählt. In den folgenden drei Jahren hat die JU Bestwig sehr viel unternommen, besonders die Eurofahrten sind vielen noch in guter Erinnerung.
Zur Kommunalwahl 1994 war die Junge Union stark eingebunden in den Prozeß der Zusammenführung von CDU Bestwig und Junger Bestwiger Liste. Drei Kandidaten aus den Reihen der Jungen Union (Julia Mütherig, Jörg Schirrey und Frank Lochthove) wurden in der gemeinsamen Liste aufgestellt.
Im Kreisvorstand der Jungen Union Hochsauerland wirkte ich von 1993 bis 1996 mit, zunächst als Gemeindeverbandsvorsitzender, später als gewähltes Mitglied. Besonders engagierte ich mich im Arbeitskreis Kommunalpolitik, in dem die Verkehrsproblematik des oberen Ruhrtals zentrales Thema war, sowie im Arbeitskreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Wahlkampfaktionen zur Bundestagswahl 1994, zur Landtagswahl 1995 und der Bundestagswahl 1998 gestaltete ich maßgeblich mit.
In den Bezirksvorstand der Jungen Union Sauer-/ Siegerland wurde ich 1997 als Pressesprecher gewählt, besonders haben wir uns in dieser Zeit mit der FFH-Richtlinie zur Ausweisung von Naturschutzgebieten und dem Weiterbau der A 46 beschäftigt, bevor ich mit dem Wechsel ins Hauptamt im Januar 1999 mein Amt ruhen ließ.
In der Jungen Union Nordrhein-Westfalen wirkte ich im Arbeitskreis Europa mit. Zum einen durch die “europapolitische Tradition” der JU Bestwig, besonders aber mit der Organisation des EUROCAMPS, für das ich 1997 hauptverantwortlich war, war der Kontakt zur Jungen Union auf Landesebene sehr wichtig. Das EUROCAMP war eine der größten jugendpolitischen Veranstaltungen, die vollständig ehrenamtlich durchgeführt wurden.
In die CDU Bestwig trat ich im Januar 1993 ein. Auf Ebene des Gemeindeverbandes wurde ich 1995 zum Kassierer gewählt, was ich bis 1999 blieb, in den letzten Monaten arbeitete ich von Berlin aus mit. Die Kommunalwahl brachte das erfreuliche Ergebnis, auf das wir alle hingearbeitet hatten: Die CDU stellte wieder die Mehrheit und Christof Sommer wurde Bürgermeister.
Durch mein Engagement im Wahlkampf von Peter Liese 1994 wurde ich als Europabeauftragter in den Kreisvorstand der CDU Hochsauerland kooptiert. Meine Aufgabe war es, europapolitische Themen zu bearbeiten und das Thema Europa auf der Kreisebene zu vertreten. Im Rahmen der Euroeinführung hatten viele Verbände Fragen zum Euro, ich übernahm Termine als Referent zu diesem Thema und erläuterte die Chancen und Risiken des Euro.
In der CDU-Fraktion arbeitete ich schon zu Zeiten mit, in denen es neben der CDU auch die Junge Bestwiger Liste und die Freie Union gab. Im Umweltausschuss wurde ich 1993 Sachkundiger Bürger. Nach der Kommunalwahl 1994 gab es wieder nur eine christdemokratische Fraktion im Rat der Gemeinde Bestwig. Ich wurde als Pressesprecher in den Fraktionsvorstand gewählt, außerdem wurde ich als Sachkundiger Bürger in den Ausschuss für Kultur, Sport, Jugend, Familien, Senioren und Soziales gewählt. So arbeitete ich intensiv an allen politischen Themen mit, bis ich nach Berlin ging.
Auf Vorschlag der Jungen Union Hochsauerland arbeitete ich parallel als sachkundiger Bürger im Kulturausschuss des Hochsauerlandkreises mit.
Gesellschaftliches Engagement:
Ehrenamtliches Engagement ist für mich das wichtigste, was zum Funktionieren einer Gemeinschaft beiträgt. Ich nahm selbst viele ehrenamtlich organisierte Angebote in Kirche, Sportvereinen und Schule wahr. Später habe ich mich aus Überzeugung und Freude am Gestalten selbst engagiert und war neben der politischen Tätigkeit in vielen Vereinen und Organisationen aktiv.
Als Mitglied im TUS Velmede-Bestwig spielte ich viele Jahre in der Schüler- und Jugendmannschaft der Badmintonabteilung.
Die Kirchengemeinde Christkönig Bestwig hat für mich immer eine wichtige Rolle gespielt: Hier besuchte ich den Kindergarten, später den Hort, gehörte der Jugendgruppe an und war als Meßdiener aktiv. Später engagierte ich mich im Pfarrgemeinderat, übernahm 1995 und 1997 die Aufgabe, als Firmhelfer die Firmlinge auf ihre Firmung vorzubereiten. Aus den Firmgruppen entstand die Jugendgruppe 'Public House', mit der ich viele Unternehmungen plante und durchführte.
Selbstverständlich für jeden Sauerländer ist die Mitgliedschaft im Schützenverein, so bin ich Schützenbruder im Zug II der St. Andreas Schützenbruderschaft Velmede-Bestwig.
Wenige Kulturvereine funktionieren so gut und so kontinuierlich wie Kultur pur in Bestwig, wo ich seit Januar 1995 Mitglied bin. Bei vielen Veranstaltungen konnte ich in der Vorbereitung und Durchführung mitwirken.
Ein wichtiges Anliegen ist mir die Eine-Welt-Arbeit, der Verein Esperanza, bei dem ich seit Januar 1995 Mitglied bin, leistet diese seit vielen Jahren mit großen Erfolg. Der Erlös vieler Aktionen der Jungen Union (Rockfeten, Christbaumaktion, Eine-Welt-Stände) kamen dem Verein zugute.
Dem Fremdenverkehrsverein gehöre ich seit Oktober 1996 an, in erster Linie, um zu sehen, welche Möglichkeiten politisches Handeln hat, den Fremdenverkehr zu fördern. Dieser stellt für unsere Region nicht nur einen Wirtschaftsfaktor dar, sondern kommt auch allen Bürgern zugute, weil Maßnahmen, die Bestwig für Touristen attraktiv machen, auch von der Bestwiger Bevölkerung genutzt werden können.
Um die Elterninitiative zum Bau des Kindergartens in Heringhausen zu unterstützen, wurde ich Gründungsmitglied in der Initiative und freue mich, daß der Kindergartenneubau in Heringhausen so erfolgreich geklappt hat.
Die Gründung des Heimatbundes in Bestwig weckte mein Interesse, weil damit die Geschichte und Traditionen der Ortsteile meiner Heimatgemeinde gepflegt und weitergegeben werden. In der Gründungsversammlung übernahm ich die Funktion des Kassierers, die ersten Aktivitäten wie eine Ausstellung über Franz Hoffmeister, den Gründer des Sauerländer Heimatbundes, oder die Erarbeitung eines Buchs über Bestwig und seine Ortsteile fielen im meine Amtszeit.
Die Gründung des Fördervereins der Wasserfreunde e.V. war die beste Antwort der Velmederinnen und Velmeder auf die Situation der Schwimmhalle in Velmede. Der Verein ist das beste Beispiel dafür, was durch bürgerschaftliches Engagement erreichbar ist. Obwohl schon in Berlin, wurde ich Mitglied der Wasserfreunde, informierte mich regelmäßig über die Fortschritte und freue mich zu sehen, daß die Attraktivitätssteigerung so gut funktioniert.
Nach meinem Italienischstudium habe ich, nicht zuletzt um meine Sprachkenntnisse regelmäßig anzuwenden, als Italienisch-Dozent an der Volkshochschule Hochsauerland Italienisch-Kurse angeboten, einen Kurs ‘Italienisch für die Reise’ über 10 Abende und reguläre Kurse über 30 Abende.


